Erprobte Wege aus Erschöpfung. Mit dem Inneren Kind.
Wie entstehen Innenkinder?
Photo by Caleb Woods on Unsplash
Inneres Kind psychologisch erklärt
In der Psychologie geht man von dem Modell aus, dass Du nicht aus einem einzelnen Ich bestehst, sondern Deine Psyche sich aus vielen Anteilen zusammensetzt, die Du jeden Tag zu einem Ich-Gefühl zusammensetzt. Du kannst Dir das als die verschiedenen Aspekte, Interessen und Bedürfnisse vorstellen, die Du unter einen Hut bekommen willst. Du hast vermutlich eine Vorstellung von Dir, wie Du Dich verhalten willst, wenn Du mit Freunden an einem Lagerfeuer sitzt, und eine andere von Dir, wenn Du zum Zahnarzt gehst und wie Du dort üblicherweise auftrittst, etc.
Du verhältst Dich in den verschiedenen Situationen Deines Alltags anders, verfolgst andere Ziele und bedienst andere Bedürfnisse. Das ist dann jeweils ein Aspekt - ein Anteil von Dir. Die einzelnen Deiner Aspekte enthalten Gedanken, Glaubenssätze, Emotionen und Verhalten, jeweils darauf angepasst, für welche Situation sie Dir dienen. Die einzelnen Aspekte allein für sich ergeben normalerweise keine vollständige Person, kein stimmiges Ich. Sie sind immer nur ein Aspekt von Dir. (Bei schweren seelischen Schäden können einzelne Aspekte zu eigenständigen Persönlichkeiten werden.)
Willst Du allgemein etwas über Innere Kindheilung wissen? Dann findest Du den Blogbeitrag Was ist Innere Kindheilung? hier.
Einige dieser Anteile in Dir sind jünger, als Du vom Alter in Deinem Personalausweis her betrachtet bist. Das kannst Du selbst leicht überprüfen, z.B. wenn Du ausgelassen mit Deinem Kind oder dem Nachbarskind oder Enkel etc. etwas unternimmst. In solchen Situationen fühlt man sich ganz anders - in der Regel viel jünger - als wenn man gerade an der Steuererklärung sitzt.
Mit den jüngeren Ich-Anteilen beschäftigt man sich vorrangig in der Inneren Kindheilung. Dabei haben wir Anteile in allen Altersstufen, auch weise und erfahrene.
Im Ergebnis stellen wir den psychischen Zustand von “Das bin ich” täglich neu her. Als Erwachsene merken wir unter normalen Umständen nichts von diesem seelischen Vorgang. Bis wir nach einem Schlummer erwacht und bewusst sind, sind wir wieder eine vollständige Person, ohne groß dafür etwas zu tun. In der Psychologie geht man davon aus, dass dieser Vorgang des Zusammensetzens einer Ich-Persönlichkeit so unbewusst ist, dass wir ihn auch nicht beobachten könnten, wenn wir das wollten. (Wobei - würde mich nicht wundern, wenn tibetische Mönche oder indische Yogis dies mit ihren Jahrtausende alten Meditations- und Atemtechniken nicht doch können.)
Bist Du extrem übermüdet, oder hast einen starken Jetlag, kann dieses Ich-Gefühl leiden. Dann merkst Du vielleicht, dass Du Dich erst einmal sammeln musst, um dieses Gefühl, “Das bin ich”, herzustellen.
Was bedeutet das, dass sich unser Ich-Gefühl aus verschiedenen Anteilen zusammensetzt?
Wir haben unterschiedliche Bedürfnisse, Interessen, Gedanken, Emotionen etc. in uns, die in ganz unterschiedliche Richtungen ziehen können. Einfaches Beispiel: Ich ernähre mich gesund. Mmh, ist die Schokolade lecker… und weg ist die Schokolade…
Bereits Sigmund Freud nahm dieses Phänomen verschiedenster Gedanken, das jeder in sich kennt, zum Anlass, die Psyche in drei große Teile zu unterteilen: Das “Ich” (der vernünftige erwachsene Anteil), das “Es” (die unwillkürlichen Triebe) und das ”Über-Ich” (der moralische Anteil, der uns mitteilt, was wir tun oder besser lassen sollten.)
Für Nicht-Psychologen ist Freuds Einteilung ein wenig sperrig. Am Anfang musste ich mehrfach nachlesen, was nun das Über-Ich oder das Es genau waren. Als ich dann die Einteilung aus der nach Sigmund Freud entwickelten Transaktionsanalyse las, wurde es für mich anschaulicher: Dieses psychologische Erklärungsmodell ließ das Über-Ich zum Eltern-Ich (die Stimme in unserem Kopf, die uns an die Regeln der Eltern/Schule/Gesellschaft erinnert) werden. Das “Es” wurde zum Kind-Ich (Triebe, Spontanität, Verspieltheit etc.) und das zentrale zusammenfassende “Ich” zum “Erwachsenen-Ich”. Je nachdem, welcher dieser Anteil wir nach vorne kommen lassen, um eine Situation in unserem Alltag zu bewältigen, reagieren wir unterschiedlich.
Der Alltagsmanager (der Erwachsene in uns)
In meiner Ausbildung zur Traumatherapeutin teilten wir die verschiedenen Anteile ähnlich ein. Danach gibt es den Alltags-Manager (oder auch Anscheinend Normale Persönlichkeit - ich persönlich finde Alltagsmanager entschieden freundlicher und anschaulicher ausgedrückt, worum es geht). Der Alltagsmanager versucht - wie der Name schon sagt - so erwachsen wie möglich - entsprechend unseres Selbstbildes, unseren Alltag zu managen. Das ist sozusagen das “Ich” bzw. das “Erwachsenen-Ich”.
Der Alltagsmanager und die weiteren Anteile in uns im Idealzustand
Hat man eine glückliche Kindheit und sind einem auch sonst im Leben über die Zeit keine gruseligen Dinge passiert, die das eigene Nervensystem nachhaltig erschüttert haben (ein Idealzustand, den leider kaum jemand erlebt), dann kann der Alltags-Manager ganz souverän verschiedene psychische Zustände in uns hervorholen. D.h. er steuert bewusst die verschiedenen Anteile (kindlichere, erwachsenere, strengere etc.) passend zur Situation an. Kind-Ich-Anteile und Eltern-Ich-Anteile sind gut in das Gesamtsystem integriert.
Das bedeutet: Wir sind fröhlich und ausgelassen, wenn wir mit unserem Nachwuchs auf einem Trampolin hüpfen. Wir sind beruhigend und gelassen, wenn wir mit dem Chef, der gerade einen schlechten Tag hat, sprechen. Wir sind ganz neutral beim Brötchenkaufen. Und wir sind klar und rücksichtsvoll, wenn die Schwiegermutter bespaßt werden muss. Wir wissen, wann der eigene Körper Essen, Sport oder Schlaf braucht, wann wir uns emotional zurückziehen und einkuscheln müssen; wie wir uns selbst beruhigen, ohne jemanden zwingend dafür zu brauchen. Wir können uns entscheiden, was wir wollen, da wir einen Überblick über die verschiedenen Bedürfnisse in uns haben.
Photo by Isabell Winter on Unsplash
Der Idealzustand zusammengefasst: Auch wenn wir aus vielen verschiedenen Anteilen unser Ich-Gefühl zusammensetzen, sind alle Anteile unseres psychischen Systems gut integriert. Wir verhalten uns in Alltags-Situationen auf natürliche Weise unterschiedlich und betrachten uns zugleich als eine gesunde Person mit einer Ich-Identität. Wir handeln angemessen zur jeweils sich präsentierenden Herausforderung - mal kindlicher, mal strenger, mal neutraler, mal professioneller. Alles Anteile in uns mit unterschiedlichen Gedanken, Interessen, Gefühlen, die im Großen und Ganzen gut zusammen harmonieren. Grob lassen sie sich in Inneres Kind, Erwachsener und Eltern-Ich einteilen (unser System ist natürlich komplex als nur drei Zustände und es gibt eine Menge Zwischentöne).
Die Emotionalen Persönlichkeitsanteile in uns (Verletzte Innere Kindanteile)
Läuft das Leben in der Kindheit (oder auch später) nicht so gut, dann wird das Nervensystem immer mal wieder (oder wenn das Leben richtig ungemütlich wird auch häufig) überlastet. Überlastung durch Stress, der in uns Angst, Wut, Verunsicherung, Schmerz etc. auslöst. Solche Erlebnisse sind mit dem entsprechenden Cocktail aus Neurotransmitter und Hormonen unterlegt, die den Körper fluten.
Diese Überlastungszustände können nicht immer nach Abschluss der Stress auslösenden Situation abgebaut werden. Wir können uns nicht immer gut und vollständig im Nachhinein beruhigen - als kleinere Kinder können wir das sogar gar nicht. Sich selbst zu beruhigen und Erfahrungen in das eigene psychische System zu integrieren lernt man erst im Laufe der Kindheit von den Bezugspersonen. Und wenn die schon mit Stress nicht richtig umgehen konnten oder selbst die Stressauslöser waren, dann wird es schwierig! –> Dann tut Dein seelisches Gesamtsystem etwas, um Dir das Weiterleben zu ermöglichen, ohne dass der Stress richtig verarbeitet wird.
Die Überreizungen des Nervenssystems, die nicht abgebaut werden konnten, sind nämlich nicht einfach weg. Die Zeit heilt diese Wunden nicht, sie werden in Dir für später zum Heilen gespeichert. Der Stress-Hormoncocktail hinterlässt Zellerinnerungen. Ein Funken unseres Bewusstseins teilt sich dazu ab und wird zu dieser Überlastung gespeichert. Als Modell kann man sich das vielleicht so vorstellen: durch die intensive (meist ungemütliche) Erfahrung bildet das Gehirn blitzartig Synapsen zwischen Hirnzellen - kleine 6-spurige Miniautobahnen. Diese Miniautobahnen sind gut ausgebaut, aber NICHT mit dem normalen Straßensystem in unserem Kopf verbunden. Sie warten auf Integration, auf Heilung. Diese weniger integrierten Erfahrungen nennt man dann Emotionale Persönlichkeitsanteile (EP).
Die Wirkung von Emotionalen Persönlichkeitsanteilen (EPs) - also verletzten inneren Kindanteilen in unserem Alltag
Wann immer diese nicht integrierten Erfahrungen durch äußere Umstände getriggert werden, sausen wir diese Miniautobahnen in Endlos-Loops entlang. Dort ist ein Bewusstseinsfunke mit einer Erfahrung über das Leben gespeichert. Dazu ein Glaubenssatz, der durch die Erfahrung gebildet wurde plus die damaligen Emotionen und die Körpererinnerungen. Das sind jüngere Ichs - die meisten aus der Kindheit und daher als Innere Kinder bezeichnet. Gerade vor dem sechsten Lebensjahr sind wir für solche Überlastungen anfällig. Diese Mini-Autobahnen, also kleine abgespaltene Aspekte von uns kann der Alltagsmanager nur bedingt bis gar nicht bewusst ansteuern. Werden wir getriggert, geht es so schnell, dass man in die alten Emotionen, in die alte Körpererinnerung, in den Bewusstseinsfunken von damals hineinrutscht - ohne es zu merken! Im Grunde sind das Flashbacks. Allerdings ohne konkreten Film von damals. Das macht keiner bewusst und freiwillig. Man setzt sich beispielsweise nicht hin und entscheidet sich, wieder (zum gefühlt hundertsten Male) den Partner über irgendeine Kleinigkeit anzugiften, sich verletzt zu fühlen, weil ein Kollege schief guckt oder zu erstarren, nur weil der Chef reingestürmt kommt.
Dass diese Trennung passiert, ist erstmal für das weitere Leben nicht dramatisch. Ist der Mini-Loop nicht zu breit in unserem Gehirn, können wir das Vorhandensein lange und auch viele von ihnen kompensieren. Man fühlt sich vielleicht in bestimmten Situationen schneller gestresst, kann schlechter mit bestimmten Erfahrungen umgehen, oder reagiert emotionaler als man eigentlich gerne wäre. Je mehr und je tiefer diese Spuren in uns sind, desto schwieriger wird es mit einem gelassenen Dasein. Ab einer bestimmten Intensität und Breite der Synapsen-Autobahn und ohne gute Integration ins restliche System nennt man das Ganze dann PTBS (posttraumatische Belastungsstörung).
Achtung: Diese Mini-Autobahnen sind nur ein Modell zum Erklären. Die Vorstellung, dass das Gehirn ein in sich geschlossenes Informationsverarbeitungssystem ist, in dem alles seinen Platz in bestimmten neuronalen Vernetzungen (Synapsenbildung) einnimmt, dürfte aus den 60er bis 80ern des letzten Jahrhunderts stammen. Neuere Forschungen legen nahe, dass das Gehirn viel komplexer und viel flexibler als in vorgegebenen Synapsenautobahnen arbeitet. Dennoch bietet diese veraltete Modellvorstellung von nicht gut integrierten Mini-Autobahnen für das Verständnis von Dissoziation eine sinnvolle Basis. Die von Traumatherapeuten über die Jahrzehnte entwickelten Techniken funktioneren. Sie können verletzte Innenkinder integrieren. Die Techniken selbst sind wissenschaftlich evaluiert, auch wenn wir nicht mit wissenschaftlicher Genauigkeit sagen können, warum sie funktionieren.
Handelt es sich um sehr schwere seelische Verletzungen, kann unser psychisches System uns sogar mit komplettem “Vergessen” schützen. D.h. der Teil des Bewusstseins, der das Schreckliche erlebt, wird besonders tief vergraben. Dann fehlt uns Zeit/Erinnerung in der Vergangenheit. Manchmal ist das Gehirn sogar so genial und “erfindet” eine glückliche Kindheit, wo eigentlich Schrecken vorherrschte, oder eine zufriedene Arbeitsstelle, in der Mobbing an der Tagesordnung war. Dann ist man nicht “im Widerstand” oder irgendwie gaga oder will sich nicht erinnern. Dein psychisches System will Dich schützen und deswegen ist die konkrete Erinnerung erstmal weg und vielleicht sogar oberflächlich mit einem schönen Bild übertüncht. Dennoch wartet diese Vergangenheit darauf, gewandelt zu werden (ich würde es nicht als Blockaden oder Widerstand bezeichnen, weil man sich dann selbst abwertet. Dabei will das eigene seelische System einen nur schützen.)
Solange kein Raum für Heilung da ist, ist das Vergessen/Wegschauen/Unterdrücken eine Gnade Deines Systems. Natürlich sind in der Tiefe die Verletzungen noch gespeichert. Sehr schwere seelische Verletzungen, über die das eigene System eine sanfte Decke des Vergessens gelegt hat, gehören dann auch besser in eine Traumatherapie. Bei manchen Menschen kann man beobachten, dass sie ihr ganzes Leben so organisieren, dass sie nicht zur Ruhe kommen (extreme Reisen, häufige Arbeitswechsel, Beziehungsdramen - der menschlichen Kreativität sind keine Grenzen gesetzt). Denn solange funktioniert die Schutzmauer, solange sie im Dauerstress sind. Die unbewusste Angst vor dem, was da in der eigenen Psyche lauert, kann heftiger werden, als dass, was wirklich dort verborgen liegt.
→ Die meisten Menschen können sich an ihre ungemütlichen Erfahrungen erinnern. Man weiß ganz genau, wo man sich selbst im Weg steht und oft auch warum. Das intellektuelle Verstehen hilft allerdings noch nicht, um zu heilen. Diese häufigeren Überlastungen des eigenen Systems aus der Vergangenheit kann man gut mit Innerer Kindheilung integrieren. Ab einem bestimmten Punkt (abhängig von den Symptomen) ist eine Traumatherapie ratsam.
Nicht integrierte Innenkinder als geniales Schutzprinzip der Seele - aber evolutionär aus einer anderen Zeit
Dieses Abtrennen - psychologisch wird es als dissoziieren bezeichnet - ist ein genialer Schutzmechanismus. Er stammt evolutionär aus einer Zeit, als vorrangig Raubtiere, Angriffe einer anderen Volksgruppe oder Naturerscheinungen wie Sturm unser Stress-System plötzlich hochfahren ließen. Wir können uns erst einmal ausschließlich damit beschäftigen, uns körperlich in Sicherheit zu bringen. Alle Angst, Schmerz, Unsicherheit etc. wird in einem solchen Notfall weggeparkt. Es wäre völlig irre gewesen, zunächst eine Problemkerze aufstellen und sich fragen zu müssen, was das jetzt mit einem macht, wenn ein Säbelzahntiger an uns knabbern will oder Hochwasser droht.
Gewöhnlich beinhaltet unser Leben heute nicht mehr plötzlich auftretende Raubtiere oder Erdbeben, also zeitlich begrenzte stressige Zustände. Wir sitzen danach nicht mehr zusammen in einer Gruppe von Menschen vor einem Feuer, versichern uns unserer Verbundenheit, erzählen uns Geschichten über das Erlebte, tanzen und schütteln uns um das Feuer herum und haben ausführlich Körperkontakt, lachen und weinen zusammen. Wir fühlen nicht mehr die Natur um uns, die die meiste Zeit friedlich zu uns ist und verbinden uns nicht mit dieser Energie-Quelle.
Stattdessen klingelt der Wecker morgens, das Email-Konto fließt über, alle um einen herum hetzen zur Arbeit, der Chef hat schlechte Laune, die Kinder kommen emotional leer aus der Schule etc. Das Essen enthält statt Vitalstoffe ein Hormoncocktail aus Angst und Wut (Billigfleisch) oder künstlichen Dünger, Konservierungs-, Farb-, und Geschmacksstoffe - alles Dinge, die die Leber belasten. Und das jeden Tag, Tag für Tag.
Statt uns ausführliche Zeiten der menschlichen Bindung, des gemeinsamen Seins und zusammen Essens zu gönnen, sagen wir unseren Kindern, sie sollen sich zusammenreißen und setzen uns selbst permanent Zeitdruck auf Arbeit aus. Dann verbleiben diese Überlastungen. Wir sammeln sie mit der Zeit an, begonnen in frühester Kindheit, trüben sie unserer System ein. Wir geben uns keine Möglichkeit mehr bzw. der moderne Alltag lässt es nicht mehr zu, im alltäglichen Sein schmerzvolle Erfahrungen seelisch zu integrieren, also im weiteren Sinne zu heilen.
So entstehen immer mehr und immer tiefere Verletzungen unseres seelischen Systems. Kommt noch der eine odere andere ungünstige Umstand in unserem Leben dazu (Unfall, Scheidung, Arbeitslosigkeit etc.), können Symptome entstehen. Wir schlagen uns z.B. mit Schlafproblemen, psychosomatischen Beschwerden, Depression oder Stimmungsschwankungen oder Burnout herum. Die Leber überlastet, der Körper übersäuert.
So viel zur Entstehung von Jüngeren Ichs bzw. Inneren Kindanteilen, die NICHT integriert sind (oft werden sie auch als “Schattenkinder” in der Literatur bezeichnet.)
Der energetische Aspekt meiner Arbeit und was das mit Innerer Kindheilung zu tun hat
Ich arbeite auch energetisch - neben der Inneren Kindheilung bzw. traumatherapeutischen Ansätzen (je nach gebrauchter Arbeitsweise). Ich nehme diese abgespaltenen Inneren Anteile auch als Schwingung im Energiekörper wahr. Das ist einfach verdichtete Energie bzw. unharmonisch schwingende Energie in der Aura. Grundsätzlich ist das alles Deine seelische Energie. Wandelt man diese unharmonischeren Felder in der Aura bzw. hebt die Schwingung darin an, dann können sich die alten Emotionen und Zellerinnerungen in höherer Geschwindigkeit aus Deinem seelischen System lösen. Die Energie, die man unbewusst gebraucht hat, um diesen Zustand aufrecht zu erhalten, steht einem wieder anderweitig zur Verfügung. Zugleich kommt auch die seelische Energie, die verdichtet war, Deinem System wieder mehr zugute. Daher kann eine Kombination von energetischer Reinigung und Innere Kindheilung in kurzer Zeit gute Heilergebnisse bringen und dem Leben neuen Schwung bringen. (Ein Ersatz für eine längerfristige Traumatherapie bei tiefen seelischen Verletzungen ist es aber nicht.)
Wenn Du Lust hast, Dich auf die Reise zu Dir selbst zu machen und mit Innerer Kindheilung zu arbeiten, dann findest Du hier mein Angebot.
Oder buche Dir direkt ein Vorgespräch (20min) bei mir: Termin buchen und wir finden gemeinsam heraus, wie ich Dich gerade am besten unterstützen kann.
oder schreibe mir eine Email: alicewindolf@web.de
Du kannst Dir auch meinen Newsletter holen. Ich schreibe Dir, wenn ich wieder etwas Neues poste. Hier geht’s zur Anmeldung.