Erprobte Wege aus Erschöpfung. Mit dem Inneren Kind.
Selbtkritik mit Selbstliebe beenden
Eine kurze Geschichte über einen Inneren Kritiker
Sie saß auf einer Schaukel. So eine, in der man sich gegenübersitzt und zu zweit schaukeln konnte. Ihre Mutter hatte sie sich gegenüber gesetzt. Auf ihrer Seite saß sie daher allein. Ihre Mutter gegenüber begann zu schaukeln. Die Mutter achtete nicht weiter auf die Kleine, weil sie sich mit jemandem unterhielt.
Sie war erst zwei Jahre alt und kam nicht bis zum Haltebrett für die Füße. Ihre Beine schaukelten haltlos. Sie hielt sich verkrampft fest, ihr Po rutschte nach vorne, weil ihre Kraft in den Fingern nicht reichte, um sicher auf dem Sitzbrett zu sitzen, während die Schaukel stärker schaukelte. Sie sah in ihrer Angst nach unten und plötzlich setzte Panik ein. Mit weit aufgerissenen Mund und Augen starrte sie zwischen Sitz und Brett für die Füße auf das schaukelnde Loch unter ihr. Aus ihrer Perspektive wirkte der Boden unendlich weit weg. wenn sie durch das schaukelnde Loch unter ihren Füßen sah. Wenn sie da dazwischen rutschte??? Es wirkte wie eine Todesfalle.
Ihre Mutter, nur wenige Zentimeter ihr gegenüber sitzend, bekam von all dem nichts mit. Als ihr Mund endlich einen schrillen Ton von sich gab, schaute ihre Mutter sie überrascht an. Was sie denn jetzt schon wieder hätte. Die Mutter setzte sie auf den Boden ab und ging ungerührt mit ihrer Gesprächspartnerin weiter, außer dass ihre Tochter mal wieder undankbar war.
Über den Vorfall wurde nie gesprochen. Vermutlich hatte ihre Mutter die zwei Minuten auf der Schaukel schon drei Schritte weiter vergessen. Denn für die Mutter war nichts weiter passiert.
Meiner Gesprächspartnerin kam der Vorfall immer wieder in den Sinn. Die nächsten 50 Jahre. Ihre Gedanken dazu: Aber was soll’s. Objektv betrachtet war es schließlich nicht ernsthaft gefährlich auf dieser Schaukel gewesen, selbst wenn sie heruntergefallen wäre. Außerdem waren es nur zwei Minuten. Also kann das schließlich keine Bewandtnis für ihr Leben haben. Das redetete sie sich jedesmal wieder ein, wenn die Erinnerung es wagte, aus einer Ecke ihres Gedächtnisses hervorzulugen. Doch es ging einfach nicht weg, diese seltsame Erinnerung, eingebrannt, unveränderlich seit 50 Jahren.
Mit diesem Erlebnis saß sie viele Jahre später vor mir und erzählte mir ihre Geschichte.
Ich fragte, ob sie direkt damit arbeiten wollte. Sie schaute ein wenig verunsichert. Schließlich sei dieses Erlebnis doch sicherlich völlig irrelevant. Es habe damals auch kein Hahn danach gekräht.
Na wenn es nicht relevant ist, können wir es uns genauso gut anschauen. Schaden kann es dann nicht, oder? Wir drehten noch zwei oder drei Runden darüber, wie unwichtig sie diese Situation eigentlich fand und ihre Stimme war mehr als kritisch zu sich selbst. Ich hörte dem abfälligen Ton in ihrer Stimme zu und wartete geduldig. Erst danach konnte sie ihr Okay geben.
Wir setzten uns gemeinsam sanft in Richtung innere Kindheilung und Selbstmitgefühl in Bewegung.
Ihr wurde sehr schnell klar, was ich nach wenigen Sätzen erfasst hatte: dieses Erlebnis hatte sich tief in ihr psychisches System eingegraben.
Selbstliebe führt zu Veränderung
Als erstes Feedback erzählte sie mir später, dass ihr bewusst wurde, was das eigentlich bedeutet hatte: sie hatte sich ab dann immer für eher Einzelkämpertum entschieden: es kommt ohnehin niemand zur Hilfe, nicht einmal wenn jemand direkt vor ihr stünde. Sie wählte immer den als sicher empfundenen Weg für sich, beruflich wie privat. Nie etwas gewagt, mittlerweile über 50 Jahre alt. Ein Traum hatte sich hartnäckig gehalten, für den man aber wagemutig sein müsste: sich selbständig machen. Im Grunde stand ihr anschließend vor Erstaunen der Mund offen, was diese kurze Episode der Angst ohne Mitgefühl in ihrem Leben ausgelöst hatte.
–> Die Möglichkeit einer Selbständigkeit öffnete sich plötzlich in ihrem Kopf. Sie konnte sich das jetzt ernsthaft vorstellen, wo vorher überhaupt kein Raum dafür war.
Und nein, die Mutter ist nicht daran schuld! Schuldzuweisungen - über diesen Punkt war meine Klientin ohnehin schon mit Hilfe ihrer Selbstreflexionen hinweg - bringen absolut gar nichts. Deswegen konnte sie sich so schnell aus der Vergangenheit lösen. Mit Schuldzuweisungen richtet man die Selbstkritik (jetzt hab Dich doch nicht so, das waren doch nur 2 Minuten vor über 50 Jahren) - nur nach außen. Mitgefühl und Selbstliebe können darauf nicht gedeihen. Man ist kein Schritt weiter in seinem Leben.
Selbstliebe und Selbstmitgefühl bringen etwas. Und zwar schnell.
Meine Werkzeuge dafür sind Innere Kindheilung und energetische Heilmethoden. Wenn Du zügig vorankommen willst, buch Dir ein paar Sitzungen.
Innere Kindheilung und Aurareinigung
Du hast die Möglichkeit, eine oder mehrere Sitzungen zum Thema Innere Kindheilung - Selbstmitgefühl zu buchen. Dadurch kann der Innenanteil, der noch immer in der Vergangenheit festsitzt in Liebe und Mitgefühl in die Gegenwart kommen und sich wieder integrieren. Meist hat dieser Anteil in den Jahren der inneren Verbannung eine Superpower entwickelt, die Du dann gezielt einsetzen kannst. Es sind in dem Sinne nie verlorene Jahre.
Und/Oder Du kannst ein individuelles Aura-Clearing zu diesem Thema buchen. Selbstkritik über viele Jahre hinweg hinterlässt energetische Muster in Deinem Energiekörper. Diese kannst Du tiefgreifend reinigen. Dazu hast Du die Möglichkeit, in einer Einzelsitzung eine ganz für Dich zugeschnittene innere Vision von Deinem Selbstmitgefühl mitzunehmen. Entscheidungen mit dem Grundgefühl der Selbstliebe zu treffen, haben eine völlig andere Qualität als die, die man mit seinem ungebremsten Inneren Kritiker fällt. Auch Schock, der noch in den Zellen gespeichert ist, können wir gemeinsam lösen.